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Totes Meer, Arabische Wüste, Rotes Meer - Jordanien
Wadi Rum
Überblick

Per Bus und Anhalter ging es weiter ins berühmte Wadi Rum.

Und an dieser Stelle müssen wir uns dann auch mal beim Jordanischen Militär bedanken. Trotz ihrer Berühmtheit kommen in dieser Gegend eher wenige Fahrzeuge vorbei. So hatten wir seit dem Abzweig von der Hauptstrasse schon eine ganze Strecke zu Fuss zurückgelegt und machten gerade eine kleine Rast im Schatten eines kleinen Militärpostens. Wir kamen mit einem der Posten etwas ins Gespräch. Als dann endlich eine Staubwolke am Horizont das Nahen eines Autos ankündigte, bedeutet uns der Soldat mit einem Schmunzeln, sitzen zu bleiben. Er hielt dann das Auto an (wobei er seine Waffe nicht gerade verbarg) und wies den Fahrer an, uns mitzunehmen. Die Leute im Auto (amerikanische Touristen) hatten zwar einen riesigen Schreck bekommen, von einem Soldaten angehalten zu werden, aber als wir während der restlichen Fahrt alles erklährten, fanden sie es auch ganz witzig. ;-)

Trotz dieser unerwarteten Hilfe kamen wir erst ziemlich spät im Wadi an. Nachdem wir uns gerade mal etwas im Umkreis des Government Houses, aus dem die kleine Siedlung im wesentlichen besteht, umgesehen hatten, bekamen wir dann unerwartet die Gelegenheit, die nächsten Tage zusammen mit einer Nomadengrossfamilie zu verbringen.

Auf in die Wüste! Die kleine Siedlung im Wadi Rum Suchbild: Wo ist Christian? Licht und Schatten

Nach einem sehr unterhaltsamen Abend am Feuer vor den Zelten mit Gesangsprogramm der zugehörigen Kinder verbrachten wir dann unserer erste Nacht unter freiem Wüstenhimmel (Warmen Schlafsack nicht vergessen!). Das war wohl eines der beeindruckensten Erlebnisse der Reise überhaupt.

Abendprogramm bei den Beduinen Der Beduinennachwuchs

Am nächsten Tag wurden wir beide zu einem Kamelausflug eingeladen. Und so ging es zu viert raus in die Wüste.

Das Lager am nächsten Morgen Tagesausflug: Die Sonne brennt und die Vegetation ist spärlich Kara (Christian) Ben Nemsi auf der Jagd Hadschi (Steffen) Halef Omar, sein treuer Begleiter Und die anderen Gefährten Heiss Heisser Noch heisser

Das war ein sehr lehrreicher Ausflug. Wir lernten u.a., wie die Beduinen mit einfachsten Mitteln ihr Fladenbrot backen und wo man Chancen hat, Wasser zu finden.

Pause für Mutter und Kind Brot backen Hmmmm! Lecker!

Christian ist sogar zusammen mit einem der Beduinensöhne eine durchaus anspruchsvolle Felswand hochgeklettert, um weit oben eine Stelle zu finden, an der sich etwas Wasser gesammelt hat.

Irgendwo da oben gibt es noch Wasser - Man beachte unsere Wasserholexpedition in der Bildmitte! Reiten ohne Sattel ist garnicht so einfach Dem Abend entgegen Sonne unter- und Mond aufgegangen

Am nächsten Tag zurück im Wadi Rum machten wir noch eine Wandertour zu einem Siq (eine schmale Schlucht) etwa 4km südlich, durch das Wadi um Ishrin und zurück ins Wadi Rum.

Das Ziel: Die schmale Schlucht in der Mitte Roter Sand, Felsen und blauer Himmel Der Schluchteingang Da wollen wir hinein Nochmal Licht und Schatten Ob man da hoch klettern kann? Uralte Schriftzeichen am Eingang zur Schlucht Von oben hat man eine atemberaubende Aussicht Ein klassisches Beduinenzelt Ein paar frei grasende Kamele Ziemlich interessierter Blick Vom Winde verweht Manchmal weht er ziemlich grosse Sandberge zusammen Wir müssen weiterziehen

Nach soviel imposanter Natur, war dann wieder etwas Kultur angesagt. Nächstes Ziel war Madaba und der Mt. Nebo.

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