Nach dem kalten nassen Wetter auf der Südinsel, wollten wir jetzt noch ein wenig Sommer-/Strandurlaub machen. Und weil wir ja versprochen hatten, möglichst viele Verkehrsmittel zu probieren, gönnten wir uns diesmal ein Ticket für die Kiwi/Oz Experience. Das ist eines, der Backpacker Busunternehmen dort. Die Busse fahren feste Routen durch's Land und klappern dabei so ziemlich alle attraktiven Orte ab. Man kauft sich ein Ticket für eine bestimmte Strecke und kann dann beliebig aus- und wieder zusteigen (sofern noch Platz im Bus ist). Meistens gibt's auch noch gleich eine Quartierempfehlung.

Unser Ziel war Paihia in der Bay of Islands, ein super Ort für Strandurlaub. Übernachtet haben wir in der Pipi Patch Lodge, ein nettes Backpacker Hostel mit Thermalpool im Garten. Empfehlenswert!

Eine Bootsrundfahrt zum Hole in the Rock, einem Felsen mit einem Loch drin, durch das die Boote dann auch durchfahren, war richtig zum entspannen. Bei dem schönen Sonnenwetter machte es richtig Spaß den Delphinen beim Spielen zuzuschauen. Und die vielen Inselchen sind echte Paradiese.

Gegenüber von Paihia liegt Russell. Das ist die alte Hauptstadt Neuseelands. Oberhalb des klitzekleinen Örtchens thront der Fahnenmast auf dem Maiki (Flagstaff Hill). Die Fahne an diesem Mast war natürlich ein Symbol der britischen Krone. Und nichts war schlimmer, als wenn die Maori diese Fahne runtergeholt haben.

Um dann die Bay nochmal richtig in aller Ruhe genießen zu können, haben wir noch ein Tagestour mit dem Kayak mitgemacht. Hier konnte man viele Tiere mal richtig aus der Nähe beobachten. Natürlich war dann einer aus unserer kleinen Gruppe auch übermütig und kenterte mitten in der Bucht. Da konnte uns unser Führer gleich mal zeigen, wie man ohne Steg oder Strand wieder in sein Kayak kommt.

Rings um Pahia gibt es noch eine Menge anderer Sehenswürdigkeiten. Das gehören zum Beispiel Kelly Tarlton's Shipwreck Museum, das jede Menge Strandgut ausstellt, das Treaty House in Waitangi, in dem die Verträge mit den Maori unterschrieben wurden, oder die Mangroven-Wälder um den Huia Creek.