So! Endlich wieder wandern. Nach dem vielen Bus und Zug fahren ist das richtig erholsam.
Diesmal hatten wir uns den Routeburn Track ausgesucht, eine richtige Gebirgstour.
Also wieder Ticket besorgt und los ging's.
Bei dieser Tour musste man sogar am Start des Tracks hinterlassen,
wann man gedenkt, an welcher Hütte und wann fertig zu sein.
Wenn man diese Termine erheblich überschreitet, wird automatisch eine
Suchaktion gestartet. Also immer schön in alle Hüttenbücher
eintragen und auch am Ausgang abmelden! Sonst muss man nämlich
die Kosten für die unnötige Suche bezahlen.
Los ging's an der Routeburn Shelter. Die Tour am ersten Tag führte
uns durch ein Wäldchen immer an einem Bach entlang zur Flats Hut (458m).
Dieser Teil war noch relativ eben. Dann ging's steil hinauf zur Falls Hut (1005m),
die knapp unter der Baumgrenze gelegen ist.
Am zweiten Tag ging's von der Falls Hut weiter aufwärts,
vorbei am Lake Harris zum Harris Saddle. Da oben lag dann auch schon
richtig Schnee. Aber die Sonne schien und so waren wir in guter Stimmung.
Von der Harris Saddle Shelter (1277m) wollten wir eigentlich noch hoch auf den Conical Hill (1527m).
Das ging aber nicht. Zu dieser Jahreszeit waren die Serpentinen so vereist,
dass an einen Aufstieg nicht zu denken war.
Nach dem Sattel ging es am Bergkamm weiter und nach einer Weile runter zum Lake MacKenzie (1036m).
Der See, an dem auch die Lake MacKenzie Hut liegt, war ein echtes Idyll,
ein wenig die Füsse zum Abkühlen ins Wasser gehängt und den Vögeln zugeschaut.
Der letzte Tag führte uns über die Etappen
Lake Howden (708m), Lake Howden Hut, Key Summit (919m)
zum Ausgang des Tracks an der Divide Shelter (533m).
Von dort aus ging's dann wieder motorisiert zum Milford Sound.
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