Die nächste Etappe unserer Reise war einer der Höhepunkte des Landes:
die Ruinen der alten Nabatäischen Hauptstadt Petra.
Bevor wir uns jedoch den Ruinen widmen konnten, verbrachten
wir aber erstmal eine Weile im Quartier, da Steffen sich eine
Ruhr eingefangen hatte. Aber mit einem guten Reiseführer
und den empfohlenen Antibiotika haben wir auch das in den Griff
bekommen.
Gelegen ist die Ruinenstadt im Wadi Musa, das im gleichnamigen Ort an
der Ain Musa (Moses Quelle) beginnt, der Stelle, an der Moses
auf die Felsen geschlagen haben und damit das Wasser zum
sprudeln gebracht haben soll.
Die Quelle verbirgt sich heute in
einem kleinen Gebäde mit drei weissen Kuppeln.
Von dort aus geht es durch eine enge (zwischen fünf und zweihundert
Meter breite) gewundene Schlucht - den Siq - durch den roten Sandstein
in Richtung Petra.
"Petra" ist griechisch und bedeutet Fels.
Der Name könnte passender nicht sein. Fast alle Gebäde
sind nämlich direkt in den Sandstein geschlagen. Es
gibt im ganzen Ort lediglich ein freistehendes Gebäude.
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